Endlich ist eine neue Wohnung oder gar ein Haus gefunden. Die Freude ist groß. Doch vor dem Einzug folgt der Umzug. Hierbei sind Chaos, Stress und der eine oder andere Kraftakt vorprogrammiert. Wer seinen Umzug einer Spedition überlässt, legt einen Großteil des Umzugs in professionelle Hände. Doch dieser Service kostet Geld, sogar sehr viel Geld. Wesentlich günstiger ist hierbei der Umzug in Eigenregie. Doch dieses Vorhaben sollten Betroffene Schritt für Schritt durchplanen.

Freunde und Bekannte um Hilfe beim Umzug bitten 

So kann die Suche nach helfenden Händen gar nicht zeitig genug beginnen. Ob Freunde, Verwandte oder Bekannte – tatkräftige Unterstützung ist gewiss schnell gefunden. Besonders empfehlenswert ist eine Gruppe fleißiger Helfer, die alle Anforderungen abdeckt. Vom kräftigen Waschmaschinen-Dompteur über geschickte Handwerker bis hin zum Organisationstalent – hier ist alles gefragt. Sobald der Vertrag für das neue Zuhause unterschrieben ist und der Termin in unmittelbare Nähe rückt, können Aufräumaktionen im alten Zuhause auch schon beginnen. Denn spätestens jetzt ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um sich von kaputten Geräten und Spielzeugen, alter Bekleidung oder dem unerwünschten Teppichboden zu verabschieden. Häufig sind der Keller oder Dachboden prall mit Dingen gefüllt, die man eigentlich nicht mehr benötigt und die im Laufe der Zeit nutzlos geworden sind. Für die Entrümpelung gilt das Motto “je mehr, desto besser”. Schließlich müssen Sie all diese Utensilien beim Umzug auch nicht berücksichtigen.

Umzugskartons richtig packen 

Bereits einige Wochen vor dem Umzug sollten sich stabile Umzugskosten auf den Weg zu Ihnen machen. Hierbei können zuerst die Sachen in den Umzugskartons landen, die eher selten benötigt werden. Ob Vasen, Bücher oder Erinnerungsstücke. All diese Utensilien sind zwar unersetzbar und dennoch nicht jeden Tag nötig. Außerdem ist es sinnvoll, eher mehrere Kisten mit leichtem Gewicht zu packen als die Kartons randvoll zu füllen.

Transporter oder Anhänger? Der Umfang des Transportguts entscheidet! 

Auf der Suche nach einem Umzugswagen ist es im Vorfeld sinnvoll, sich genau über die Menge des Umzugsguts zu informieren. In vielen Fällen ist ein Transporter gewiss einem Lkw vorzuziehen. Eventuell ist sogar ein Pkw-Anhänger ausreichend. All diese Fahrzeuge werden von verschiedenen Anbietern offeriert. Die Preise weichen zum Teil stark voneinander ab. Außerdem spielt die Dauer der Anmietung eine ausschlaggebende Rolle. Doch insbesondere für Umzüge mit wenig Transportgut haben sich Anhänger als preiswerteste Option bewährt. Diese Anhänger können mit Anhängerplane nach Maß besonders voll beladen werden. Dennoch sparen Sie mit dieser Variante im Vergleich zu einem Transporter oder gar Lkw bares Geld.

Wichtige Formalitäten klären 

Wer heute schon an morgen denkt, sollte seinen Wohnsitz außerdem rechtzeitig ummelden. Um in der neuen Wohnung oder dem Haus sofort mit Gas und Strom sowie Telekommunikationsdienstleistungen beliefert zu werden, sollten Betroffene entsprechende Anbieter bis zu acht Wochen vor dem Umzug über den Wohnsitzwechsel informieren. Besonders wichtig ist, um Umzugstag die Zählerstände in der alten und neuen Bleibe zu notieren. Möglicherweise ist eine Checkliste über all die Institutionen und Anbieter sinnvoll, die über die neue Anschrift informiert werden müssen. Diese Checkliste reicht von Banken und Versicherungen über Krankenkassen bis hin zu Vereinen oder Abo-Anbietern.

Mit diesen Tipps wird der Umzug zum Kinderspiel 

Ist der Umzugstag endlich gekommen, dient eine im Vorfeld beantragte Halteverbotszone einer unkomplizierten Be- und Entladung des Transportguts. Wer den Umzug bis zur Perfektion planen möchte, ist außerdem gut beraten, schon vor dem “großen Tag” einen Möbelstellplan anzufertigen. Damit steht die gesamte Einrichtung am Umzugstag schneller und einfacher an Ort und Stelle.